Aktuelles

Das Konsortium veranstaltete das Online-Kick-Off-Meeting von “SWIFT SME - Smart Working: Innovative & Flexible Training for SMEs”, ein vom Erasmus+ Programm kofinanziertes Projekt

Am 30. November 2020 führte das Projektkonsortium das Online-Kick-Off-Meeting von SWIFT SME (Smart Working: Innovative & Flexible Training for SMEs) durch. SWIFT SME ist ein vom Erasmus+ Programm der Europäischen Kommission kofinanziertes Projekt, das sechs Partner aus fünf Ländern (Belgien, Deutschland, Italien, Rumänien und Spanien) zusammenbringt. Das Kick-Off Meeting, das von der Centrum für Innovation und Technologie GmbH (CIT) und dem Institut De Haute Formation aux Politiques Communautaires asbl (IHF) ausgerichtet wurde, war ursprünglich in Brüssel geplant, wurde aber aufgrund der COVID-19-Beschränkungen online abgehalten.
KMUs in der EU stellen das Rückgrat der EU-Wirtschaft dar. Gleichfalls sind sie auch am wenigsten auf die Covid-19 Pandemie und den damit verbundenen Lockdown-Maßnahmen vorbereitet. Im Gegensatz zu großen Unternehmen sind KMUs schlecht für die Verlagerung der Arbeit in die Ferne gerüstet, da es ihnen sowohl an IKT-Systemen als auch an Strategien zur Gewährleistung der Geschäftskontinuität fehlt. Jüngsten Zahlen zufolge, sind weniger als 15% der KMUs in der EU bereit, Smart-Working umzusetzen (Europäische Kommission).
Die Europäische Kommission hat die dringende Notwendigkeit erkannt, KMUs wettbewerbsfähig und widerstandsfähig zu machen, indem sie ihnen IKT-Lösungen und Praktiken zur Umsetzung von Smart Working zur Verfügung stellt. Dieser Übergang ist nicht nur eine absolute Notwendigkeit, sondern stellt auch eine Chance dar, da er den Unternehmen ermöglicht, ihre Effizienz zu steigern und die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter zu verbessern (Eurofound/ILO).

Das SWIFT-Projekt stellt eine konkrete Antwort auf die dringende Notwendigkeit dar, KMUs mit neuen, innovativen und "agilen" Geschäftsmodellen auszustatten.
SWIFT zielt speziell auf das am meisten gefährdete, aber dennoch essentielle Segment der europäischen Wirtschaft ab, um die Qualifikationslücke zu überbrücken und KMUs flexibler, reaktionsfähiger und effizienter zu machen und so in die Lage zu versetzen, sich während der COVID-19-Krise und in der Zeit nach der Pandemie über Wasser zu halten.
SWIFT wird die wertvollen Erfahrungen seiner Konsortiumspartner nutzen, um KMUs mit Fähigkeiten, Kompetenzen und maßgeschneiderten Lösungen auszustatten, um Smart-Working erfolgreich umzusetzen. Insbesondere werden die Partner die folgenden Aktivitäten durchführen:

a) Entwicklung der SWIFT OER-Plattform, einer für alle zugänglichen, kostenlosen Wissensdatenbank im vollständigen Open-Access-Modus und in mehrsprachigen Versionen (DE, EN, IT, RO, ES)

b) Entwicklung einer gemeinsamen Methodik für die Aufnahme aktueller Trends, Herausforderungen und Chancen (einschließlich technischer, betrieblicher und personeller Auswirkungen) und anschließender Konsolidierung der Ergebnisse in einem Abschlussreport, auf dessen Grundlage das Training und die Instrumente konzipiert werden

c) Entwicklung der SWIFT-Trainingskurse, Handouts, operativen Instrumente und Richtlinien für europäische KMUs zur Implementierung von Smart Working, um überlebensfähig, reaktionsschneller, effizienter und wettbewerbsfähiger zu sein und gleichzeitig die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter zu verbessern.

d) Durchführung des Trainings mit 120 Teilnehmern und Sammlung des Feedbacks zur Feinabstimmung des erstellten Materials

e) Entwicklung von Richtlinien zur Erleichterung der Einführung von SWIFT und seiner Verankerung in Berufsbildungs- und KMU-Ökosystemen

f) Vorlage von politischen Handlungsoptionen zur Förderung von Smart Working und der Wettbewerbsfähigkeit von KMUs